DER BIOHOF STULS STEHT FÜR …
…zwei fröhliche Menschen,...
...solange alles nach Plan läuft! Denise Marty und Didi Zellweger. Sie ist ausgebildete Landwirtin, er ursprünglich Bauingenieur. Auf dem Hof von seinem Bruder im Engadin hat er nebenbei 25 Jahre lang landwirtschaftliche Erfahrungen gesammelt. Zusammen sind sie ein gut eingespieltes Team. Ihr Herz ist bei den Tieren. Geht es einem schlecht, schläft sie nicht mehr gut. Sein Kopf macht ihn zum «Mann für alle Fälle»: Tüfteln, reparieren, ausprobieren, entwickeln – das macht er am liebsten.
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…Wiederkäuer mit Hörnern.
Wir halten rund 35 Tiere der Rasse Grauvieh – Milchkühe, Rinder, Jungvieh. Und rund 15 Schafe der ebenfalls seltenen und ursprünglichen Rasse «Bündner Oberländer Schaf». Beides sind extensive Mehrnutzungsrassen (Milch, Fleisch, Wolle) und passen hervorragend zu den steilen Berghängen von Stuls.
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…tiergerechte Haltung.
Unsere Tiere leben während den Wintermonaten in Laufställen, wo sie ihr Bedürfnis nach Bewegung, Sozialkontakt, Futter, Frischluft, Sonnenwärme und Ruhe frei ausleben können. Während der Vegetationszeit verbringen sie Tag und Nacht auf der Weide, was ihnen am besten entspricht.
Inzwischen wissen wir, dass ein Laufstall auch mit behornten Kühen funktioniert. Voraussetzung dafür ist, dass wir keine fremden Tiere zukaufen.
Unsere Kälber kommen nicht in fremde Mastbetriebe, sondern wir ziehen sie selber auf. Sie sollen ein möglichst stressfreies Leben haben. Das Fleisch vermarkten wir direkt an unsere Kunden.
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…Fleisch und Milch.
Ohne Fleisch produziert man keine Milch! Jede Milchkuh bekommt jedes Jahr ein Kalb. Im Jahresverlauf haben wir deshalb nebst der Milch und ihrer Produkte (Joghurt, Käse, Butter) immer auch Fleisch von Kühen, (Jung-)Rindern, Kälbern, Schafen und Lämmern im Angebot. Unser Ziel ist es, alle Produkte direkt an unsere Kunden zu verkaufen.
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…Berglandwirtschaft.
Hier machen Wiederkäuer Sinn! Denn hier gibt es kaum Möglichkeiten für den Ackerbau. Wir bewegen uns in steilem Gelände und die Vegetationszeit ist kurz. Unsere Tiere fressen Heu und Gras. Wir verzichten dabei auf konserviertes Gras in Form von Silage. Unsere Weideflächen und die Futtermenge, die wir im Sommer für den Winter ernten, bestimmen die Anzahl Tiere auf dem Hof. Wir wollen möglichst kein Futter zukaufen.
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…ökologische Bestrebungen.
Damit wir unseren Anteil an einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen leisten, leben wir auf dem Biohof Stuls Nachhaltigkeit, wo es geht: Zum Beispiel heizen wir mit Holz aus den Wäldern rund um den Hof. Und auf dem Dach des grossen Stalls haben wir eine Photovoltaik-Anlage, mit der wir unseren Strom produzieren.
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…die Bewirtschaftung nach den Richtlinien von Bio Suisse.
Wir zeichnen unsere Produkte mit dem Knospe-Label aus, weil sich diese Werte mit unseren decken. Daher ist das eher eine logische Folge als ein Verzichten oder sich anpassen. In gewissen Belangen gehen wir sogar weiter als es die Richtlinien vorschreiben: Wir ziehen unsere Kälber möglichst selber auf und wir halten Mehrnutzungs- anstatt Hochleistungsrassen.