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Mit Helsinki ist nun die Kälberschar vollzählig

Autorenbild: Denise MartyDenise Marty

Im Laufe des Winters sind bei uns 14 Kälber zur Welt gekommen. Alle Geburten sind sehr gut gegangen. Fanny und Unik haben wir an Riet Schmidt in Bergün verkauft. Dort werden sie zweijährig und verbringen ein gutes Leben. Die übrigen Kälber behalten wir alle selber. Drei schlachten wir halbjährig für Kalbfleisch, die anderen werden älter und liefern uns dann Rind- und Ochsenfleisch oder kommen später als Milchkühe in die Herde.

In diesem Winter haben wir entschieden, dass wir sonst keine Kälber auf andere Betriebe für die Mast geben, weil wir die Verantwortung für diese Tiere und ihr Leben haben. Dieses sollen sie bei uns verbringen können. Und das Fleisch wollen wir selber vermarkten. Wir haben vernommen, dass nicht einmal ein Viertel der Bio-Kälber in den Bio-Kanal gelangt! Die meisten Bio-Kälber kommen bereits dreiwöchig auf konventionelle Mastbetriebe, wo sie - auch präventiv - gegen viele Krankheiten behandelt werden müssen. Das hat uns schockiert. Wir probieren, unseren Bio-Kreislauf möglichst einzuhalten.



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